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O Deutschland hoch in Ehren (3) -
Parodien / Kontrafakturen (2)


Die unterschiedliche Anzahl an Strophen usw.

3 Originalstrophen mit Titel und Refrain variiert:
Vorturnerschaft des Allgemeinen Turnvereins Leipzig, 1913
Max Martin, „Deutschland voran!“. Kriegs-, Soldaten- und Jungendwehrlieder, München 1915,
Verband süddeutscher Fußballvereine. o. J. (um 1910) „Deutscher Hochgesang“.
Flensburger Turnerschaft, SH Turner-Ldb, Flensburg 1913. Deutscher Hochgesang.

3 Originalstrophen ohne Titel, aber Refrain variiert:
Wilhelm Heichen Des Ruderers schönste Lieder, Breslau o.J. (um 1900),
Hessenlieder. Volks- und Soldatenlieder. Neue Folge Darmstadt 1917, S. 64f.

3 Originalstrophen ohne Titel, Refrain variiert und eine vierte Str.:
3. Der Mann von Blut und Eisen, der große Kanzler sprach:
Reinhard Olt, Krieg und Sprache. Gießen 1980, Bd. 2, Nr. 259, S. 145f. (Bismarck)
Weltkriegs-Liedersammlung. Dresden 1926, S. 173f.

3 Strophen ohne Titel und gleichem Refrain
Vollrath Wasmuth, (Amol) Deutsche und Oesterreichische Lieder … Hamburg 1914/15.
Soldaten- und Vaterlandslieder, Reutlingen o.J. (um 1914), S. 39f.
Johann Lewalter, Reichswacht. Soldaten - Matrosen und Vaterlandslieder, Kassel 1918, S. 43ff
Walther Werckmeister, Stahlhelm Bundes-Liederbuch, Magdeburg 1924, S. 151f.
Zipfer, Hug: Liederhort Deutscher Jung-Drogisten, Berlin 1908, S. 220.

2 Strophen (1+3) und Refr.-Änderung
Johannes Künzig, Lieder der badischen Soldaten, Leipzig 1927, Nr. 111, S. 163f.

2 Strophen (1+3) und gleicher Refrain
Liederbuch des Train-Bataillons Nr. 12, Styrum (Bez. Düsseldorf), o. J. (ca. 1890)
Feuerwehr-Liederbuch, Leipzig, Leipzig o. J. (ca. 1900) Nr. 81, S. 79
E. v. Witzleben, Oberst a. D. Heimatgrüße. Berlin 1914/15, S. 83f.
Köhlers Taschen-Liederbuch für das deutsche Volk, Minden 1914, Nr. 254, S. 189

2 Strophen und eine andere Dritte (gleicher Refrain)
3. Der Mann von Blut und Eisen, der alte Kanzler sprach:
Artur Kutscher, Das richtige Soldatenlied. Berlin 1917, S. 108ff. (Noten) + gleicher Refrain
Friedrich Rudolf Zenker, Ldb des Deutschen Turnerbundes Wien 1925. Nr. 149, S. 192. (3 Str.)

2 Strophen und zwei andere Dritte (gleicher Refrain)
Weltkriegs-Liedersammlung. Dresden 1926, S. 173f.
1. Der Mann von Blut und Eisen, der große Kanzler sprach:
2. Wenn finster auch die Stunde, und Not und Eisen droht.


Bürgerliche Sportvereinigungen

Strophen 1+3 und gleicher Refrain
H. Susenbeth, Liederbuch des Ruderverein Sport-Garmania, Stettin, 1911, Nr. 102, S. 82.
Ferdinand Goetz, Liederbuch für die Deutsche Turnerschaft, Leipzig o. J. Nr. 14, S. 17f.
Flensburger Turnerschaft, SH Turner-Liederbuch, Flensburg 1913.Nr. 25, S. 22. (3 Str.)

Die neuen Strophen:
Völlig neue Strophen, deren Autorenschaft unbekannt ist, haben wir bei zwei Quellen zu verzeichnen können
3. Der Mann von Blut und Eisen, der große Kanzler sprach: (s.o.)
4. Wenn finster auch die Stunde, und Not und Eisen droht. (s.o.)

3 Original-Str. + eine Vierte (Bismarck)
3. Der Mann von Blut und Eisen, der große Kanzler sprach:
Artur Kutscher, Das richtige Soldatenlied. Berlin 1917, S. 108ff. (Noten) + gleicher Refrain
Weltkriegs-Liedersammlung, Dresden 1926, S. 173f.
Reinhard Olt, Krieg und Sprache. Gießen 1980, Bd. 2, Nr. 259, S. 145f. (3 Original-Str. + Bismarck)
Friedrich Rudolf Zenker, Liederbuch des Deutschen Turnerbundes, Wien 1925. Nr. 149, S. 192. (Str.1+3 + Bismarck, gleicher Refrain)

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Hell kling’ dem Jugendbund der Sang.
Vereinslied des S.-B. „Wacker-Mars“, Nordhausen.
(Mel.: O Deutschland hoch in Ehren.)

1. Hell kling’ dem Jugendbund der Sang, hell unserm Fußballsport.
Wir stehen fest in Sturm und Drang, in Taten und im Wort.
Ob’s regnet, ob die Sonne lacht, uns hält es nicht zu Haus;
wir zieh’n mit froher Kampfeslust zum Fußballspiel hinaus.
Frisch voran tretet an! Haltet aus mit zähem Mut!
Zeigt dem Feind, zeig der Welt: Hier rollt extes, deutsches Blut!
Auf, haltet des Feindes Angriff auf! Heil und Sieg!
Nur vorwärts, tapfer drauf! [: Haltet aus in Sturmgebraus! :]

2. Es zeigt das Banner, das uns führt, die Farben *)
die Farben, die beim frohen Spiel die freie Brust umziehn.
Für diese Farben steh’n wir ein, sie deuten unsre Art:
hier herrsche ehrenhafter Sinn mit Jugendlust gepaart!
Frisch voran, trete an! usw.

3. Die Mannschaft, die im Spielfeld steht und um den Sieg dort ringt,
sie weiß, daß Kraft und Mut allein des Gegners Macht bezwigt.
Drum bleibe fort, wer feige zagt und wer nur ängstlich ficht.
Hier gilg der Mann nur, der kühn wagt, hier gelten Memmen nicht!
Frisch voran, trete an! usw.

4. Und wenn dann einst nach manchem Jahr, der Ball, das Spiel hat Ruh’,
wenn unsre Kluft der Motte Raub, zernagt der Fußballschuh’;
dann stehn wir fest im Lebenssturm, der uns nicht beugen kann;
denn wer als Jüngling tapfer kämpf, der kämpft auch gut als Mann!
Frisch voran, trete an! usw.

*) Hier sine die Vereinsfarben einzuschalten.



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