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Arbeiterliedarchiv
Lancken
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im e.V.
Musik von unten
Die Rote Armee.

1. Weißes Gesindel und adlige Brut bau’n am zaristischen Throne gar gut;

[Aus rechtlichen Gründen halten wir uns mit dem vollständigen Abdruck des Textes zurück. Inhaltlich lässt sich soviel sagen:

In der Folge wird die Rote Armee als „das stärkere Heer“ bezeichnet, dass „die Waffen in Eisenfäusten“ trägt und „die rote Wehr“ zum Sieg führt. Unaufhaltsam folgen „weitere Proletenreihen“, die sich „zum letzten Krieg vereinen“ und das Feuer schüren sollten.

In diesem militaristischen Ton geht es auch in der letzten Strophe weiter.

Ein entsprechendes Liederbuch ist in unserem Archiv einsehbar.
Andere Titel: 
Text: Pavel Gorinshtejn (1895-1961)
Deutscher Text: Autor unbekannt
Melodie: Samuel Pokrass (1897-1939),
Noten:
Rot Front
Vorlage:
Kategorie: Frontkämpferlied, Weimarer Republik,
Zeit: ab 1925
Geschichte / Kommentar: 

Das Lied stammt aus der Zeit des Bürgerkrieges in Sowjetrußland, als die Rote Armee gegen die weißgardistischen Truppen des General Wrangel in Stüdrußland kämpfe. Mitte der 20er Jahre gelangte es nach Deutschland und wurde besonders ab 1925 von den Roten Frontkämpfern gesungen. Auf die Melodie entstand später das Lied „Wir sind die Arbeiter von Wien“. Lammel/Andert gaben 1986 (Nr. 101, S. 134) als Autor Pawel Gorinshtein (1895-1961) und als Komponist Samuli Pokrass (1897-1939) an.

Ab 1928 wurde die Melodie auch für das Lied „Die Arbeiter von Wien“ („Wir sind das Bauvolk“) genommen.




Quellen:

Die politischen Lieder von KAPD, KPD, KJVD und RFB
Rot Front. Neues Kampf-Liederbuch, Berlin 1925, Nr. 28 S. 46
Zum roten Sturm voran. Kampfliederbuch, Berlin 1926, Nr. 28 S. 46
Mit Lenin. 50 Kampflieder, 21.-40. Tausend (ca. 1928/29), Nr. 39, S. 24
Rot Front. Das neue Liederbuch mit Noten, 1927 (Verlag Junge Garde, Berlin), Nr. 38;
Front Kämpfer Liederbuch, 21.-40. Tausend, Berlin 1928/29, Nr. 39, S. 26;
Mit Lenin. 50 Kampflieder, 21.-40. Tausend (ca. 1928/29), Nr. 40;
Mit Gesang wird gekämpft’!, 1928, S. 69;
Arbeiter-Lieder (ca. 1929), Eine Sammlung proletarischer Kampflieder, Wander-, Volks- und heiterer Lieder. – Wien: Grünberg, 94 S. [Lammel, Biblio. Nr. 4040, S. 67 [wie Nr. 359 ] S. 50;
Arbeiter-Lieder (ca. 1930), KJVD, Verlag Junge Garde: Hermann Remmele, Berlin, S. 50;
Arbeiterlieder. Unter roten Fahnen. Kampflieder, ca. 1930 (Lammel Nr. 428), S. 13;

Spätere Zusammenfassungen:
Berger/Lammel, Lieder des RFB (Das Lied im Kampf geboren, Heft 8), Leipzig 1961, S. 28.
Lammel/Andert, Und weil der Mensch ein mensch ist, Dortmund 1986, Nr. 101, S. 134

 
 
 
 
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